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Es war im Jahr 2021 als eine meiner Töchter nach Abschluss des Abiturs mit 2 Freundinnen beschloss, auf eine 3-monatige Europatour zu gehen.

Um dies mit ihren übersichtlichen Ersparnissen finanzieren zu können, borgten sie sich den väterlichen Ford Galaxy. Das ist ein Auto, in dem man viel Platz hat. Aber wenn dieses Fahrzeug als „Wohnmobil“ dienen soll, in dem 3 junge Damen 3 Monate lang die Nächte verbringen, dann wird es doch eher zu einer Art Sardinenbüchse.

Trotz elterlicher Bedenken machten sich die 3 auf den Weg. Sie fuhren von Süddeutschland bis nach Süditalien, von dort wieder Richtung Norden über Genua und Marseille, bis sie schließlich in Südspanien ankamen.

Die Verpflegung während der Reise bestand in der Regel aus Nudeln mit Tomatensoße, die mit einem kleinen Gaskocher vor dem Auto zubereitet wurden, oder aus Fertiggerichten, die mit warmem Wasser genusstauglich gemacht wurden.

Nach 2 Monaten führte diese Art der Nahrungsmittelaufnahme zu der kreativen Idee, man könnte doch die jeweiligen Eltern fragen, ob man sich nicht an einem Wochenende in Barcelona treffen könnte, um dort gemeinsam in einem angemieteten Appartement ein nettes Wochenende zu verbringen. Man könnte dann gemeinsam in der Stadt die Sehenswürdigkeiten besichtigen und zusammen vielleicht auch mal Essen gehen. Denn die Eltern würden nach so langer Trennung doch bestimmt ihre Töchter vermissen...

Die Eltern der Töchter verstanden die Botschaft, fanden die Idee aber durchaus charmant, buchten Flug und Appartement und freuten sich auf ein Wiedersehen.

In Barcelona angekommen, empfahl uns ein Freund, der in Barcelona lebt, ein gutes Steakrestaurant, in das wir dann auch gingen. Fantastische Tapas und herrliche Dry Aged Steaks! Es sei an dieser Stelle gerne empfohlen: Can Xurrades, Barcelona.

Das Fleisch kam außen sehr kurz angegrillt und in kleine Scheiben geschnitten auf einer Platte. Es war praktisch noch roh, was bei den Damen Zweifel aufkommen ließ, ob das was für sie sei.

Dann kam aber noch eine Art „heißer Stein“, auf den dann jeder sein Fleisch garziehen konnte, wie es jeder gerne mochte. Als der Stein ausgekühlt war, wurde er durch einen anderen heißen Stein von den Kellnern ersetzt.

Es war eine super Gemeinschaft mit Familie und Freunden und das Essen war erstklassig! Dort entstand der Vorsatz, sich zu Hause auch so einen heißen Stein zuzulegen. Zurück zu Hause ergab die übliche Amazon-Sucherei aber nichts, was wirklich überzeugte.

Heiße Steine, die in den Rezensionen meist wegen Rissanfälligkeit kritisiert wurden und nur mäßig durch kleine Rechauds warmgehalten wurden. Nichts, was wirklich cool war.

So entstand die Vision, dass es ein richtiges Feuer sein müsste, mit einer Grillplatte, die keine Risse bekommen kann, die Temperaturschwankungen aushält, leicht zu reinigen ist und einige Stunden auf hoher Temperatur gehalten werden kann, damit sie nicht während des Essens ausgetauscht werden muss. Und der Brenner musste natürlich für die Verwendung in Innenräumen zulässig und geeignet sein.

Nach einiger Tüftelei und vielen Fehlversuchen entstand dann wolfsfire. Aus den Rechauds wurde ein Edelstahleinsatz, der mit Bioethanol befeuert wird. Über dem Brenner ist eine abnehmbare Platte aus robustem Gusseisen aufgelegt, auf der gebraten werden kann.

Den wolfsfire Prototypen hatten wir dann mehrmals mit Freunden im Einsatz. Kommentare wie diese haben dann zur Weiterentwicklung motiviert:

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•  „Wie cool ist das denn?“

•  „Woher habt ihr das Ding?“

•  „Jetzt kann keiner mehr meckern, dass sein Fleisch zu roh oder zu durchgebraten ist – jetzt ist jeder sein eigener Grillmeister“

• „Schön, dass nicht einer irgendwo alleine an einem Grill stehen muss – jetzt grillen wir alle“

• „Tolles Ambiente - vor allem auch vor und nach dem Grillen, wenn die Platte abgenommen ist und nur das Feuer brennt – fast wie ein Lagerfeuer!“

 

So entstand wolfsfire. Ich wünsche Dir und Deinen Freunden viel Freude damit!